H Wierstorf, C Ende, A Raake, "Klangverfärbung in der Wellenfeldsynthese - Experimente und Modellierung," in Fortschritte der Akustik - DAGA 2015, p. 490-493 (2015). [ paper ] [ presentation ]
Bibtex
@inproceedings{Wierstorf2015,
title = {{Klangverf\"{a}rbung in der Wellenfeldsynthese - Experimente
und Modellierung}},
author = {Wierstorf, Hagen and Ende, Christoph and Raake, Alexander},
booktitle = {Fortschritte der Akustik - DAGA 2015},
publisher = {DEGA e.V.},
address = {Nuremberg, Germany},
pages = {490--493},
month = {March},
year = {2015}
}
Abstract
Die Wellenfeldsynthese (WFS) beruht auf dem physikalischem Prinzip, dass das Schallfeld in einem Zuhörerraum eindeutig durch den Schalldruck an seinem Rand bestimmt ist. In der Praxis wird versucht, den Schalldruck am Rand durch Lautsprecher zu steuern. Die Verwendung von einzelnen Lautsprechern stellt eine räumliche Abtastung des Randes dar und kann zu frequenzabhängigen Fehlern im synthetisierten Schallfeld führen. In Zusammenhang mit WFS führen diese Fehler zu einer kammfilterähnlichen Beeinträchtigung des Frequenzgangs oberhalb einer bestimmten Frequenz. Diese Beeinträchtigung des Frequenzgangs führt in der Regel zu einer wahrnehmbaren Veränderung der Klangfarbe verglichen mit der Klangfarbe des Zielschallfeldes. In dieser Arbeit wird die Stärke der Klangfarbenänderung in Abhängigkeit von der Anzahl verwendeter Lautsprecher und der Zuhörerposition untersucht. Dabei zeigt sich, dass für eine in der Praxis maximal verwendbare Lautsprecheranzahl eine stärkere Klangfarbenänderung auftritt als es für Stereophonie der Fall ist. Weiterhin wird ein auditorische Modell vorgestellt, welches durch die Verwendung rein spektraler Merkmale die Ergebnisse aus den Hörversuchen vorhersagen kann.